Phänologischer Kalender

Im Phänologischen Kalender wird die Pflanzenwelt nach ihrem Erscheinen vorgestellt. Die zehn biologisch begründeten Jahreszeiten.

Im Unterschied zu den kalendarischen Jahreszeiten liegen die „phänologischen Jahreszeiten“ nicht genau fest. Sie sind abhängig von einsetzenden Entwicklungen in der Natur. Temperatur (Klimawandel) und auch die Region spielen eine Rolle.

Jeder „Jahreszeit“ sind daher besondere Pflanzen zugeordnet. Diese Pflanzen nennt man Zeigerpflanzen.

Vorfrühling:
Der Vorfrühling beginnt mit der Blüte an der Haselnuss. Es folgen die Blüten an Schneeglöckchen und Märzenbechern. Den Abschluss der Vorfrühlings-Zeit wird mit der Blüte der Salweide eingeläutet.

Erstfrühling:
In diese Zeit fällt die Blüte der Forsythie. Die Beerensträucher und
die Blüte vieler Obstbäume setzt nach und nach ein. An Bäumen wie Birke und Buche entfaltet sich das Laub.

Vollfrühling:
Jetzt beginnt auch die Blüte von Apfel, Flieder und Kastanie. Das Laub der Eiche und Hainbuche  entfaltet sich.

Frühsommer:
Der Holunder blüht, sowie das Getreide. Die Wiesen stehen jetzt in ihrem Blütehöhepunkt.

Hochsommer:
Die Linden blühen, sowie der Winterroggen. Die Johannisbeeren reifen in diesem Zeitabschnitt.

Spätsommer:
Die Heide blüht jetzt. Auch die verschiedenen Obstsorten reifen  heran, die Getreide-Ernte beginnt.

Frühherbst:
Wir können jetzt die ersten Blüten der Herbstzeitlosen entdecken.
Der Holunder und auch die Esskastanie sind erntereif. In dieser Zeit liegt auch der Höhepunkt der Obstbaumernte.

Vollherbst:
Mit der Kartoffelernte beginnt allseits die Laubverfärbung. Die Zeit der bunten Farben an den Bäumen hat begonnen.

Spätherbst:
Mit dem Laubfall wird das Ende der Vegetationszeit eingeläutet.

Winter:
Die Natur schließt den Vegetationszyklus ab. Eine Ruhezeit beginnt, die mit dem Beginn der Haselblüte endet.

A.MO