Trockene, warme Hänge der Kalkgebiete. Flachgründige, oft steinige Böden auf denen früher Buchenwälder waren. Im Kalkmagerrasen finden wir eine besondere Artenvielfalt an Kräutern und Stauden. Die lückige Pflanzendecke, bietet über das ganze Jahr hindurch, eine Fülle an nektarreichen Blüten.
Die traditionelle Nutzung durch Heugewinnung ist wenig ertragreich. Durch Düngung versucht man diese Flächen intensiver zu nutzen. Doch so genutzte Wiesen sind artenärmer. Auf ungenutzten Flächen tritt allmählich eine Verbuschung und Wiederbewaldung ein.
Zu Erhaltung der Kalkmagerwiesen wäre eine extensive Nutzung und Pflegemaßnahmen notwendig.
Anpassungsstrategien:
Verdunstungsschutz, um den Wasserverlust möglichst gering zu halten:
Starke Behaarung, Wachsüberzüge, Polsterbildung, Verringerung der Oberfläche z.B. durch Einrollen der Blätter
Ausbildung von Wasserspeichergewebe (Sukkulenz, z. B. Mauerpfeffer)
Ausbildung eines weitläufigen, leistungsfähigen Wurzelsystems
Einschränkung des Vorkommens der oberirdischen Pflanzenteile auf klimatisch
günstige Monate (z. B. Schlüsselblume)