Die Wurzeln verankern die Pflanze im Boden und entnehmen ihm Wasser und Nährsalze.
Die Pflanze bezieht fast alle lebensnotwendigen Substanzen aus dem Boden mit Ausnahme
des Kohlenstoffs und des bei der Atmung aufgenommenen Sauerstoffs. Im beschränkten
Umfang sind auch die Blätter zur Wasser- und Nährsalzaufnahme fähig. Bei einigen Pflanzen
dient die Wurzel auch als Speicherorgan.
Über die Wurzel wird vor allem Wasser aufgenommen. Die Pflanze braucht es zum
Ausgleich, des durch Verdunstung verlorengegangenen Wassers. Alle Lebensvorgänge in den
Zellen können nur ablaufen, wenn im Boden genügend Wasser vorhanden ist. Die Ansprüche
der einzelnen Pflanzen kann sehr unterschiedlich sein (z.B. Trockenpflanzen, Feuchtpflanzen).
In der Pflanze können fast alle chemischen Elemente vorkommen. Die braucht sie in größeren
Mengen. Zusätzlich benötigt sie auch bestimmte kleinere Mengen, die Spurenelemente.
Fehlen der Pflanze die benötigten, lebenswichtigen Elemente, treten Mangelerscheinungen auf.
Damit die Pflanze nicht verkümmert oder stirbt, weil sie ihren Bedarf nicht aus dem Boden
decken kann, muß zugedüngt werden. Das kann sehr schnell der Fall sein, wenn Starkzehrer
immer an die gleiche Stelle des Gartens gesetzt werden.
Die verschiedenen Pflanzenarten brauchen die Mineralstoffe in unterschiedlichen
Mengenverhältnissen. Dieser Bedarf kann nicht über Überschuß anderer Mineralstoffe
ausgeglichen werden. Ein Ungleichgewicht begrenzt das Wachstum und die Entwicklung
der Pflanze.
Zeigerpflanzen:
Pflanzen, die bestimmte Anforderungen an den Boden stellen und dort wachsen, nennt man
Zeigerpflanzen. Wenn man also z.B. Queller oder Strandaster findet, kann man auf die
Bodenbeschaffenheit schließen (Salzbodenpflanzen).
A.MO